Es ist Badetag. Schon wieder. Sowohl der Nachwuchs als auch die Eltern würden jetzt am liebsten davonrennen. Bereits beim Geräusch des einlaufenden Wassers verdrückt sich das Kind in den hintersten Winkel seines Zimmers. Jeder Versuch, es in Richtung Badewanne zu bewegen, endet in lautstarkem Protest. Der Gedanke ans anstehende Haarewaschen ist da noch nicht einmal angedacht.
Viele Familien kennen solche Szenen zur Genüge. Angst vor Wasser, die Erinnerung an im Auge brennendes Shampoo oder das Wissen, dass es nach dem Baden ins Bett geht – die Gründe für die Meuterei zwischen Keramik und Kacheln sind vielseitig. Am Ende gibt es oft nur sauber oder glücklich. Je nach Alter und Charakter ist jedes Kind natürlich verschieden: Mit ein paar Tricks und Ablenkungsmanövern hüpfen aber viele Knirpse ganz freiwillig in die Wanne.