Grafische Umrisse verschiedener Verpackungen auf Graspapier
Grafische Umrisse verschiedener Verpackungen auf Graspapier
Wir packen an:

So gestalten wir unsere Verpackungen nachhaltiger

Ihr kennt das: Man steht im Supermarkt vor dem Regal und fragt sich „Was ist denn nun nachhaltiger?“ Sind es die Bio-Tomaten, allerdings in Folie verpackt, oder die unverpackten Nicht-Bio-Tomaten aus der Region? Nachhaltige Entscheidungen können kompliziert sein – und uns geht es damit manchmal nicht anders. Wir wägen bei jedem Packaging-Projekt verschiedenste Aspekte ab – damit du es nicht machen musst.


Von einer Sache sind wir rund um die Gestaltung nachhaltigerer Verpackungen überzeugt: Plastik, das auf fossilen Rohstoffen basiert, ist langfristig keine Verpackungslösung mit Zukunft. Deshalb arbeiten wir daran, auf erdölbasiertes Plastik zu verzichten und unsere Produkte alternativ zu verpacken.

Was spricht gegen Plastik?

Plastik, wie wir es seit Jahrzehnten kennen, hat viele Vorteile: Es ist leicht, stabil, hygienisch. Allerdings hat es auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Herkömmliches Plastik besteht aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl. Schon bei der Förderung dieser fossilen Rohstoffe entsteht unwiderruflicher Schaden für unsere natürlichen Lebensräume und ihre Artenvielfalt. Und auch am Ende seines Lebenszyklus landet Plastik weltweit noch viel zu häufig als Müll in der Umwelt und damit letztlich als Mikroplastik im Ökosystem und der Nahrungskette.

Plastikmüll auf einem Förderband in einer Abfallverwertungsanlage

Was nur wenige wissen: Selbst wenn erdölbasierte Plastikverpackungen recycelt werden, muss immer wieder frisches Plastik zugesetzt werden, da sonst die Qualität nachlässt und das Material zu spröde wird. Der Recyclingprozess funktioniert also nur, solange im Recyclingstrom, also beispielsweise durch den Gelben Sack, auch Verpackungen aus frischem Plastik enthalten sind.


Hinzu kommt, dass die bestehende Infrastruktur für Recycling selbst in der EU noch nicht optimal funktioniert; und weltweit sieht es nicht besser aus. Aus der Gelben Tonne werden beispielsweise nur rund 35% tatsächlich recycelt. Der Rest landet in der sogenannten thermischen Verwertung – wertvolle Ressourcen werden also verbrannt.¹


Und was ist die Lösung?

Die eine optimale Lösung gibt es leider (noch) nicht. Deshalb haben wir uns entschieden, parallel verschiedene Wege zu verfolgen und sowohl die Entwicklungen in der Kreislaufwirtschaft als auch die Etablierung neuer Materialien aktiv mitzugestalten.


Es ist unser zentrales Bestreben, den Transformationsprozess voranzutreiben, bis wir auf erdölbasiertes Plastik in unseren Verpackungen verzichten können. Dafür nutzen wir unter anderem Glas, Kork, Silphie- und Graspapier sowie neue, innovative Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen.


Unser Ziel:

Bis 2030 wollen wir komplett auf erdölbasiertes Plastik in unseren Kosmetik-Verpackungen verzichten.


Darüber hinaus arbeiten wir Flasche für Flasche, Deckel für Deckel an der Kreislauffähigkeit unserer Verpackungen. Rund dreiviertel aller Verpackungstypen unseres Produktportfolios sind deshalb bereits recyclingfähig – oder (bei Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen) potenziell industriell kompostierbar. Wie immer sind die letzten Meter zur 100-Prozent-Marke die schwierigsten. Wir bleiben dran!


Das Logo des Red Dot Awards neben den ausgezeichneten Produkten: Mandelblüten Gesichtscremes und Fußbutter
Das Verpackungskonzept der Mandelblüten Gesichtscremes und der Fussbutter mit einem Deckel aus nachwachsenden Rohstoffen wurde mit dem Red Dot Award ausgezeichnet.

Wo stehen wir heute? Was haben wir schon erreicht?

Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren daran, unsere Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Seitdem haben wir einige Innovationen auf den Weg gebracht, für die wir sogar ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig sehen wir, dass die Herausforderung immens ist. Interesse tiefer einzusteigen? Hier erfährst du mehr über unseren Weg zu nachhaltigerem Packaging – und zwar inklusive der Herausforderungen und Hürden, die uns begegnet sind:

Auf dem Weg zu plastikfreien Kosmetik-Verpackungen

Wir arbeiten konsequent daran, auf erdölbasiertes Plastik in unseren Kosmetik-Verpackungen zu verzichten. Deshalb haben wir im Vergleich zu 2018 bereits rund ein Viertel der Kunststoffe in unseren Verpackungen eingespart. Ganz ohne Verpackung geht es jedoch nicht. Neben dem Einsatz bekannter Materialien wie Glas, setzen wir deshalb auch innovative Alternativmaterialien ein:

Quellen:

1. ZDF heute, 30.07.2023: Was bringt Recycling wirklich?

Das könnte dich auch interessieren:

Sonnenstrahlen durchfluten einen Wald.

Vom Rohstoff über die Produktion bis hin zur Verpackung: Nachhaltigkeit steht bei uns im Fokus

Verschiedene Stadien eines Pflanzensprosses.

Unser eindeutiger Auftrag aus Sebastian Kneipps Philosophie: Geben und Nehmen.

Lose Gewürze und Rohstoffe auf einem Markt.

Pflanzliche Inhaltsstoffe sind Grundlage aller Kneipp Produkte.