Im Märchen Dornröschen erwacht die Prinzessin nicht mehr aus ihrem Schlaf. Doch was passiert, wenn es umgekehrt ist: wenn der Mensch nicht einschlafen kann?
Schlafen ist enorm wichtig für unsere Gesundheit. Ob Haut, Immunsystem oder Verdauung, wir brauchen gesunden Schlaf. Zu wenig Schlaf hat negative Auswirkungen: Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Leistungsabfall, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit sowie innere Unruhe. Dauerhafte Schlafprobleme sind nicht zu unterschätzen und machen anfällig für Krankheiten.
Was genau sind Anzeichen für Schlafprobleme?
• weniger als 4 Stunden Schlaf pro Nacht
• große Probleme einzuschlafen
• mehrmaliges nächtliches Aufwachen und Schwierigkeiten beim erneuten Einschlafen
Schlafmittel: Verschlimmbesserung des Problems
Eine beliebte Lösung sind Schlafmittel. Doch Medikamente bekämpfen nur die Symptome und gehen nicht der Ursache von Schlafproblemen auf den Grund. Dauerhaft führt die Einnahme von Schlafmitteln nicht selten zur Sucht. Die Wirkung lässt über einen längeren Zeitraum nach und die Steigerung der Dosis oder ein stärkeres Medikament sind auch keine Lösung. Besser ist es, das Problem als solches zu erkennen, die Ursachen zu erforschen und ärztlichen Rat einzuholen.
Was hilft bei Schlafproblemen?
Neben Schlafmitteln werden auch Schlaf-Apps ein immer beliebteres Mittel zur Behebung von Schlafproblemen. Doch Technik und Medikamente allein helfen bei ernsthaften Schlafproblemen nicht weiter. Viele Apps sind (noch) nicht ausgereift und fußen nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen.
Dabei kann es schon viel bringen, wenn man seine Schlafroutine umstellt und die Ursachen der Schlafprobleme ausfindig macht. Vielleicht helfen dir unsere Einschlaftipps:
Tipp 1: Helligkeit meiden
Licht verhindert, dass der Körper das Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Deshalb gilt: Je später der Abend, desto weniger Licht sollte angeschaltet sein:
- Kein helles Licht im Badezimmer einschalten und schon lange vor dem Zubettgehen die Zähneputzen.
- Möglichst lange vor dem Schlafen Smartphones, Notebooks und Tablets ausmachen, weil das Displaylicht ein Melatonin-Killer ist.
- Im Schlafzimmer nur gedimmtes Licht anmachen, keine leuchtenden Wecker verwenden und den Raum vollständig abdunkeln.
Tipp 3: Entspannungsbad
Nimm am besten kurz vor dem Zubettgehen ein entspannendes Bad. Ein Entspannungsbad sorgt dafür, dass der Körper herunterfährt und du abschalten kannst – also ideale Voraussetzungen für das Einschlafen. Wenn der Kopf frei von Gedanken und der Körper erholt ist, fällt es uns leichter in den Schlaf zu finden.
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Tipp 4: Gute-Nacht-Trunk
Ein warmes Getränk vor dem Schlafengehen unterstützt dich bei der Einschlafphase. Kennst du zum Beispiel schon unseren Bio Kräutertee Zeit für Träume? Wenn du kein Tee-Fan bist kann auch eine heiße Milch mit Honig schlaffördernd wirken.
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Tipp 5: Kalte Füße meiden
Um einzuschlafen, sollte der Körper bis in die Füße gut durchblutet sein, damit er Wärme abgeben kann.
Tipp: Versuch es doch mal mit einem wohltuenden Fußbad.
Tipp 6: Zurückhaltung üben
Ganz klar: Ein spaßbefreites Leben will keiner und tut auch dem Wohlbefinden nicht gut. Ein bisschen Zurückhaltung ist manchmal aber doch ratsam. Deshalb solltest du möglichst zwei Stunden vor dem Zubettgehen keinen anstrengenden Sport mehr ausüben und einige Stunden vor dem Schlafengehen nur noch leichte Kost zu sich nehmen. Grundsätzlich gilt bei Schlafproblemen: kein Alkohol.
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