Den Stoffwechsel ankurbeln: Tipps für Trinkmuffel
Farblos, geschmacklos und ohne Geruch – das klingt nicht gerade verlockend und schon gar nicht nach etwas, das lebenswichtig ist. Doch Wasser ist genau das. Rund zweieinhalb Liter benötigt der erwachsene Mensch laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich. Wer ausreichend trinkt, kurbelt seinen Stoffwechsel an. Das fördert auch die Fettverbrennung. Zum gesunden Abnehmen gehören also neben der richtigen Ernährung und Bewegung reichlich ungezuckerte Getränke. Obwohl Wasser so wichtig ist, bekommen viele nur mit Mühe einige hundert Milliliter am Tag herunter. Hier ein paar einfache Alltags-Tricks, die garantiert helfen, mehr zu trinken.
Die Regelmäßigkeit im Essen und Trinken befördert die Verdauung ungemein und ist deshalb sehr zu raten.
So trinkt man mehr und aktiviert den Stoffwechsel
2) Pimp my Water – mit natürlichen Zusätzen
Ob still, mit wenig oder mit viel Kohlensäure – auch bei Wasser gibt es ganz verschiedene Geschmäcker. Manchem fällt es besonders schwer, pures Wasser zu trinken. Ungezuckerter Tee oder Saftschorlen – im Verhältnis zwei Drittel Wasser und ein Drittel Saft gemischt – sind gesunde Optionen. Es muss auch nicht immer die klassische Apfelschorle sein. Wie wäre es mal mit Rhabarber- oder Mangosaft? Absolut im Trend liegt auch „Infused Water“. Mit Zitrone, Minze, Ingwer, Gurke, Melone, Limette, Rosmarin, Thymian, Zitronenmelisse oder anderen Kräutern, Obst- oder Gemüsesorten bekommt das Wasser einen ganz individuellen Geschmack. In einer Karaffe macht das auch optisch was her. Je länger das Gemisch zieht, desto intensiver wird der Geschmack.
3) Ein Schluck zu jedem Happen
So selbstverständlich wie Teller und Besteck beim Eindecken auf den Tisch kommen, sollte auch ein Getränk dazugestellt werden. Wenn es beim Essen neben der Mahlzeit steht, wird es meist auch getrunken. Und die Flüssigkeit regt dann auch gleich die Verdauung während dem Essen an.
4) Fruchtiges und salziges Wasser auf dem Teller
Wer sich mit dem Trinken schwer tut, kann auch mit dem richtigen Essen extra Flüssigkeit zu sich nehmen. Ganz oben auf der Liste der wasserhaltigen Lebensmittel steht die Wassermelone. Generell haben die meisten Obst- und Gemüsesorten einen hohen Wassergehalt. Und eine Suppe zum Mittagessen schmeckt doch immer gut. Aber Vorsicht: Diese Tipps sind nur eine Ergänzung, kein Ersatz fürs Trinken.
5) Spaß am Strohhalm für Klein und Groß
Strohhalme sind nicht nur etwas für Kinder. Auch manchen Erwachsenen macht das Trinken mit Halm mehr Spaß – und es fällt ihnen damit oftmals auch leichter. Sie trinken automatisch mehr, wenn das Glas oder die Flasche nicht an die Lippen gesetzt werden müssen.
6) Mehr Disziplin mit einem Eichstrich
Wenn sich so gar kein Spaß am Trinken einstellt, braucht es eben eiserne Disziplin. Eine Flasche oder Karaffe mit Eichstrichen und Uhrzeiten darauf gibt den Takt vor. Sie zeigt an, zu welcher Uhrzeit das Gefäß bis zum nächsten Messstrich oder ganz leer getrunken sein muss. Solche Flaschen gibt es zu kaufen – sie selbst zu gestalten, kann Bastelfreunden aber auch Spaß machen.
7) Leidensgenossen als Helfer
Trinkmuffel sind meist nicht alleine. Einmal umgehört, stellt beinahe jeder fest, dass es im Kollegen- oder Freundeskreis jemanden gibt, dem es ähnlich geht. Das ist die Chance, sich gegenseitig zu motivieren. Wann immer möglich, erinnert der eine den anderen ans Wasserglas. Anstoßen und zusammen trinken macht doppelt Freude.
8) Konfrontation – analog und digital
Wenn all diese Tricks nichts helfen und der automatische Griff zum Wasserglas ausbleibt, bedarf es stetiger Erinnerung. Sei es mit einem Post-it am PC-Monitor oder auch digital. Das Forum Trinkwasser zum Beispiel bietet neben einer Trinkberatung auch den sogenannten Trinkwecker an. In gewünschter Regelmäßigkeit wird eine E-Mail als Erinnerung verschickt. Auch fürs Smartphone gibt es mittlerweile zahlreiche Apps mit Erinnerungsfunktion. Zudem können einige die tägliche Trinkmenge und vieles mehr erfassen. Die Programme gibt es sowohl für Apple als auch für Android, als Freeware oder mit mehr Funktionen als kostenpflichtige Pro-Varianten. Durst ist im Übrigen die schlechteste Erinnerung – ihn sollte man gar nicht erst aufkommen lassen.