Die Haut – in Fachkreisen auch Cutis genannt – ist unser größtes Sinnesorgan. Als äußere Hülle schützt sie uns vor externen Einflüssen wie UV Strahlen, Bakterien oder Verletzungen. Sie ist sowohl unsere Barriere als auch Brücke zu unserem Umfeld und transportiert Emotionen beispielsweise über Lach- oder Sorgenfalten. Doch wir kennen es alle: Manchmal ist es einfach zum „aus der Haut fahren“ – egal ob im Gesicht, am Körper oder an den Füßen: wir plagen uns mit trockener, fettiger oder schuppiger Haut. Wie du deinen Hauttyp bestimmst und deine Haut optimal pflegst? Hier sind unsere Tipps zum Thema Hautpflege.
Die Haut ist unser größtes Organ – sie misst etwa stolze zwei Quadratmeter und wiegt dabei mehr als jedes andere menschliche Organ. Und das alles bei einer Dicke von wenigen Millimetern. Zudem ist unsere Haut äußerst dehnbar, was wir beispielsweise bei Schwangerschaften beobachten können.
Die Oberhaut ist die äußerste Hautschicht: unsere Hülle, die wir mit bloßem Auge sehen können. Die Oberhaut wird auch Epidermis genannt und besteht zu 90 % aus der außen liegenden Hornschicht. Die Hauptaufgaben der Epidermis sind der Schutz unseres Körpers – etwa vor Krankheitserregern oder dem Austrocknen – sowie die kontinuierliche Bildung neuer Zellen. Die Oberhaut besitzt keine Nerven und ist gefäßfrei.
Unter der Epidermis liegt die Hautschicht der Dermis – auch Lederhaut genannt. Durch sie verlaufen Nerven und Blutgefäße. Die Nervenzellen in der Dermis sind für den Tastsinn sowie das Temperaturempfinden verantwortlich. Außerdem finden sich hier die Wurzeln der Haare sowie die Drüsen für Schweiß und Talg. Somit schützt auch die Dermis unseren Körper, etwa vor Überhitzen (Schweiß) oder Austrocknen (Talg).
Die unter der Epidermis und Dermis liegende Unterhaut (Subcutis) besteht hauptsächlich aus Binde- und Fettgewebe. Sie schützt uns vor Kälte, speichert Energie und bewahrt die Organe vor äußeren Einflüssen.
Unsere Haut durchläuft im Laufe eines Lebens unterschiedliche Stationen: Unsere anfangs zarte Babyhaut wandelt sich in der Pubertät (meist) zu unreiner und fettiger Haut. Im Alter hingegen greifen wir zu Hautcremes, um Trockenheit und lästige Fältchen reifer Haut zu bekämpfen. Dabei ist der Alterungsprozess unserer Haut etwas ganz Natürliches, wobei die genetische Veranlagung sowie äußere Faktoren das Ausmaß der Alterung mitbestimmen.
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