Die lange Geschichte von Bitterstoffen in der Heilkunde
Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus: Sie alle gehören zum Who’s who der Heilkunde – und sie alle erforschten bzw. nutzten die erstaunlichen Wirkungen von natürlichen Bitterstoffen, die als chemische Verbindungen in einigen Pflanzen vorkommen. Auch unser Gründer Sebastian Kneipp reiht sich in diese lange Liste der „Bitter-Aficionados“. So beschreibt er etwa in seinem Hauptwerk „Meine Wasserkur“, wie verschiedene bitterstoffhaltige und von ihm in Behandlungen eingesetzte Heilmittel auf Verdauung und Co. wirken: Ein Tee aus Bitterklee sei gesund und „vorzüglich für den Magen“, eine Zubereitung mit Tausendguldenkraut „das beste Mittel gegen Sodbrennen“ … und Enzian, Schafgarbe sowie Spitzwegerich sollten ohnehin Pflichtbestandteil jeder kleinen Hausapotheke sein.