Aber was ist Heilerde eigentlich genau?
Heilerde entsteht durch die Zersetzung verschiedener Gesteine und ist von Natur aus reich an Mineralien. Sie ist ein reines Naturprodukt ohne chemische Zusätze. Reibung, Zertrümmerung und Verwitterung verwandelten das Gestein in feinste Partikel, die anschliessend getrocknet, gemahlen und gesiebt werden.
Ihre vielseitige Wirkung wird seit Jahrtausenden genutzt. Vielen Ländern (Ägypten, Griechenland, Indien, China) waren schon früh die schützenden und pflegenden Eigenschaften der Heilerde bekannt. Sie beseitigt Unreinheiten und revitalisiert die Haut mit Mineralien und Spurenelementen.
Heilerde ist ein Sedimentgestein, in dem Mineralien aus der Zersetzung von Gestein aufgrund chemischer und atmosphärischer Erosion entstehen. Es sind einfache oder komplexe Silikate aus Eisen und Magnesium, aber auch aus vielen anderen Mineralien wie beispielsweise Kalzium, Natrium, Kalium, Zink, Selen und vielen mehr. Diese Mineralien befinden sich bereits in den Körperzellen und sind unerlässlich für deren Funktion. Die Versorgung der Haut mit den verschiedenen Mineralien bringt sie ins Gleichgewicht.
Die Heilerde besteht hauptsächlich aus hydratisiertem Kaliumsilkat. Es ist in Schichten strukturiert und besteht aus 2 bis 3 Lagen. Es fühlt sich sehr weich an, wenn es trocken ist. Sobald es befeuchtet wird entsteht eine gewisse Elastizität, was die besondere Eigenschaft von Heilerde ausmacht. Abhängig von der Zusammensetzung der verwendeten Heilerde sind die Eigenschaften unterschiedlich. Die Farbigkeit der Heilerde ist von der genauen Zusammensetzung an Metalloxiden abhängig.