Nachhaltigkeit bei Kneipp: Schritt für Schritt gemeinsam voran gehen

Nachhaltigkeit Kosmetik
Nachhaltigkeit Kosmetik

Produkte, Verpackung, Engagement

Nachhaltiger Arbeiten bei Kneipp

Die Verbundenheit zur Natur ist Teil unserer DNA. Klingt nach einem Marketingspruch, oder? Tatsächlich ist dieser Kerngedanke bereits seit den Anfängen der Marke Kneipp® in unserem Unternehmen verwurzelt. Schon unser Gründer Sebastian Kneipp sagte: „Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben, hat uns die Natur reichlich geschenkt.“


Gleichzeitig wissen wir, wie wichtig Sebastian Kneipp die Themen Gleichgewicht, Lebensordnung und Balance waren. Entsprechend ist es unser Anspruch als Unternehmen mit dem Namen Kneipp, das Gleichgewicht der Natur zu achten und nachhaltiges Arbeiten in den Fokus zu stellen.

Vielfalt ist unsere Natur

Das sagen wir nicht einfach so, wir verpflichten uns auch gegenüber externen Institutionen dazu, zentrale Werte rund um Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen. So sind wir beispielsweise Unterzeichner der Charta der Vielfalt und haben es uns zur Aufgabe gemacht, Vielfalt in unserer Arbeitswelt aktiv zu fördern.


Darüber hinaus sind wir stolzes Mitglied des United Nations Global Compact, der weltweit grössten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung.

Kneipp hat von Ecovadis, dem grössten Anbieter für Nachhaltigkeitsbewertungen, das Platinum-Ranking erhalten.
Kneipp hat von Ecovadis, dem weltweit größten Anbieter für Nachhaltigkeitsbewertungen, das Platinum-Ranking erhalten und gehört zum besten ein Prozent aller bewerteten Unternehmen.

Unser Anspruch: gut sein, besser werden

Mit der Nachhaltigkeit ist das so eine Sache: Sie steht täglich auf der To-Do-Liste und ist doch nie abgeschlossen. Denn besser geht immer. Wir beschäftigen uns schon seit vielen Jahren damit, jeden Tag nachhaltiger zu werden: Ob Rohstoffe, Produktion, Verpackung oder Logistik – es gibt zahlreiche Themen, die wir bereits umgesetzt haben und andere, die wir noch angehen müssen.

Unser jahrelanges Engagement in Sachen Nachhaltigkeit führt zu messbaren Erfolgen: Ecovadis, der weltweit grösste Anbieter für Nachhaltigkeitsbewertungen, hat Kneipp mit dem Platinum-Rating ausgezeichnet. Bereits seit mehr als zwölf Jahren arbeiten wir in einer abteilungsübergreifenden Taskforce an konkreten Massnahmen für mehr Nachhaltigkeit. Dank der vielen kleinen und grossen Schritte der letzten Jahre zählt Ecovadis Kneipp zum besten ein Prozent aller bewerteten Unternehmen.


Das Rating berücksichtigt 21 Indikatoren in den Handlungsfeldern Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Die Leistung von Kneipp wird in allen Bereichen als fortgeschritten bewertet – besonders positiv stechen die Bereiche Umwelt und Ethik heraus: Hier erreichen wir jeweils 80 von 100 möglichen Punkten.

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Kneipp wurde als eine von wenigen Marken bereits zum fünften Mal als Green Brand ausgezeichnet. Der vierte Stern steht für die vierte erfolgreiche Re-Validierung.

Darüber hinaus wurden wir zum wiederholten Mal als „Green Brand“ ausgezeichnet. Die internationale Organisation GREEN BRANDS vergibt das Siegel an Marken, die umweltfreundlich produzieren, die sich für die Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen einsetzen und sich in hohem Masse der Erhaltung und dem Gleichgewicht der Natur sowie der Nachhaltigkeit verpflichten.


Auszeichnungen wie die Ecovadis Platinum-Medaille oder das Green-Brand-Siegel sind für uns Bestätigung und Auftrag zugleich.

Denn: Stillstand ist in Sachen Nachhaltigkeit keine Option.

Massnahmen und Ziele: unsere Nachhaltigkeitsstrategie

Als produzierendes Unternehmen, das in seinen Produkten gezielt auf die Kraft der Natur, beispielsweise auf die Wirkung pflanzlicher Öle und Extrakte setzt, kommt Kneipp eine besondere Verantwortung zu. Bereits seit 2010 arbeitet deshalb eine abteilungsübergreifende Task-Force an konkreten Maßnahmen und Zielvorgaben rund um die Nachhaltigkeit unserer Produkte – vom Rohstoffeinkauf über Produktion und Verpackung bis zur Logistik. So haben wir uns beispielsweise das Ziel gesetzt, bis 2025 auf Plastik in Verpackungen zu verzichten. Darüber hinaus engagieren wir uns lokal und weltweit in verschiedenen Projekten für den Erhalt von Umwelt und Artenvielfalt.

Hier erfährst du mehr über alle Massnahmen und Projekte:

Einkaufen und produzieren: nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen

Unser Fahrplan in Sachen nachhaltige Verpackungen

Balance führt zu Engagement – ein Geben und Nehmen an Natur und Gesellschaft

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Dafür stehen wir

Auf allen unseren Produkten findest du einen Kasten mit den Themen, die uns besonders wichtig sind.


Warum genau diese Themen unsere gezielte Aufmerksamkeit haben und was das für uns und unsere Produkte bedeutet, möchten wir dir hier kurz zusammenfassen.

Arnika ist eine Pflanze, die bei Kneipp eine besondere Rolle spielt.

Die Inhaltsstoffe unserer Produkte wählen wir äusserst sorgfältig und zielgerichtet aus. Überall dort, wo wir natürliche Inhaltsstoffe mit Blick auf die Kriterien Ressourcenschonung, optimale Verträglichkeit und nachgewiesene Wirksamkeit verantworten können, werden diese eingesetzt. Wir verzichten beispielsweise grundsätzlich auf Konservierungsmittel und nutzen ausschliesslich Emulgatoren auf pflanzlicher Basis. Wir verwenden natürliche, pflanzliche Öle oder solche, deren Ursprung pflanzliche Fettsäuren sind.


In unseren Produkten verwenden wir eine große Vielfalt an natürlichen ätherischen Ölen. Ätherische Öle tragen den Duft einer Pflanze in sich und spielen in unserer Produktentwicklung entsprechend eine ganz besondere Rolle. In Einzelfällen nutzen wir auch Parfumöle mit naturidentischen Duftstoffen – beispielsweise dann, wenn die Verwendung des natürlichen Produkts aus ökologischen Gründen wie etwa dem Artenschutz nicht vertretbar wäre.


Mehr über die für uns wichtigsten Pflanzen erfährst du im:

Nachhaltigkeit: Kosmetik mit pflanzlichen Ölen

In unseren Produkten setzen wir pflanzliche Öle ein. Sie enthalten Lipide, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu den hauteigenen Lipiden von unserer Hautbarriere bestens verwertet werden können. So wird der hauteigene Regenerationsprozess positiv beeinflusst – ganz nach dem Motto: Hilf der Haut, sich selbst zu helfen.


Damit sind pflanzliche Öle gegenüber Paraffin-, Silikon- und Mineralölen klar im Vorteil. Diese erdölbasierten Öle integrieren sich nicht in die Hautbarriere, sondern legen sich oberflächlich auf die Haut und lassen sie so optisch glatter wirken. Der Effekt ist jedoch nicht von Dauer; es muss häufig nachgecremt werden. Für uns Grund genug, nachhaltig pflegenden Pflanzenölen den Vorzug zu geben: Wir setzen keine Paraffin-, Silikon- oder Mineralöle ein.

Frau greift sich an die Schulter

Wir versprechen Qualität. Entsprechend hat das Thema Qualitätssicherung für uns eine hohe Priorität – und dazu zählt auch die Verträglichkeit unserer Produkte. Vor jeder Einführung eines Produkts führen wir unterschiedliche Studien unter dermatologischer Kontrolle durch. Dazu arbeiten wir mit unabhängigen, erfahrenen Wissenschaftlern von Universitäten, Hautkliniken und Forschungsinstituten zusammen.


Die Kombination unterschiedlicher Messmethoden und Studiendesigns ist für uns von zentraler Bedeutung und geht weit über das hinaus, was vom Gesetzgeber gefordert wird. Als Standard für alle Produkte nutzen wir den Epikutantest und die Anwendungsbeobachtung:


Der Epikutantest, auch Patch-Test oder Pflastertest genannt, ist ein Provokationstest zur Überprüfung allergischer oder irritativer Reaktionen. Unsere Produkte werden dabei in einer definierten Menge (Bade- und Duschprodukte werden entsprechend verdünnt) auf ein Testpflaster gegeben und für 2 Tage auf der oberen Rückenpartie der freiwilligen Testpersonen aufgebracht. Nach 48, 72 und 96 Stunden wird die Testreaktion abgelesen.


Bei einer Anwendungsbeobachtung wenden freiwillige Testpersonen über einen bestimmten Zeitraum (mindestens 4 Wochen) ein Produkt unter Routinebedingungen an (Real-Life-Setting; Home-In-Use-Test). Nach Abschluss des Testzeitraumes füllen sie einen Fragebogen aus. Darüber hinaus erstellt ein Dermatologe das Gutachten zur Verträglichkeit der Produkte. Das Gutachten enthält neben der subjektiven Beurteilung der Probanden (z.B. Hautgefühl, Nebenwirkungen, Bewertung des Produktes etc.) auch eine objektive Beurteilung des Dermatologen (z.B. Ausschluss irritativer und/oder allergischer Reaktionen).


Diese beiden Methoden ergänzen wir bei speziellen Fragestellungen:


  • Augenpflegeprodukte: Verträglichkeitstests in Kooperation mit einem Augenarzt
  • Kinderpflegeprodukte: Verträglichkeitstests in Kooperation mit einer Kinderärztin
  • Dusch- und Badeprodukte: zusätzliche Feuchtigkeitsstudien zum Nachweis, dass unsere Produkte die Haut nicht austrocknen und sie schonend reinigen
  • Körperpflegeprodukte für Diabetiker: Akzeptanztests in Kooperation mit einer Podologiepraxis
  • Körperpflegeprodukte für Schwangere: Akzeptanztests in Kooperation mit einer Hebammenpraxis
  • Produkte für sehr spezielle Hauttypen, wie z.B. empfindliche Haut, zu Allergien neigende Haut, sehr trockene bis atopische Haut: spezielle dermatologische Verträglichkeitstests
lokales Engagement für Nachhaltigkeit: unsere Streuobstwiese

Wir sind gegen Tierversuche. Sie widersprechen unserer Philosophie und sind für kosmetische Mittel in der EU glücklicherweise ohnehin verboten.


Darüber hinaus setzen wir uns für Tiere und die Artenvielfalt im Allgemeinen ein. Dazu gehören verschiedene Projekte, an denen wir gemeinsam mit erfahrenen Partnern arbeiten. Ein kleines Beispiel direkt vor der Haustür ist unsere Streuobstwiese mit Bienenhotel. Etwas weiter entfernt, in Tansania, konnten wir ausserdem ein dreijähriges WWF-Projekt zum Schutz des dortigen Küstenregenwaldes mit seiner Flora und Fauna abschliessen.

Bereits seit 2010 haben wir auf Strom aus Wasserkraft umgestellt. Seit 2012 nutzen wir eine präsenzabhängige Lichtsteuerung: Ist niemand am Arbeitsplatz, geht das Licht automatisch aus. Und dank eines Packmittelprojekts wiegen unsere 100-ml-Glasflaschen inzwischen 9 g weniger. Bei rund 6 Millionen Fläschchen entspricht das einer CO₂-Einsparung von mehr als 35 Tonnen jährlich.


Das sind nur einige frühe Beispiele aus einer ganzen Reihe von Massnahmen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Hier erfährst du mehr über die neuesten Massnahmen und Projekte:

Umsonst hat uns der Schöpfer all die wunderbaren Pflanzen und den Verstand nicht gegeben.

Schwarz-Weiß-Aufnahme von Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp

Best of Science – Best of Nature

Auf unseren Produkten steht das Icon „Naturkompetenz seit 1891“. Es fasst zwei wichtige Kernpunkte unserer Unternehmensphilosophie zusammen: die Wirksamkeit unserer Produkte und die Nähe zur Natur. Im Rahmen der Kneipp® Naturkompetenz bilden Natur und Wissenschaft also eine Einheit – ganz in der Tradition von Sebastian Kneipp.

Eine Frau schüttet im Labor pflanzliches Öl über Badesalz

In der Entwicklung der Kneipp Produkte setzen wir deshalb vorzugsweise pflanzliche Wirkstoffe ein – aber nicht um jeden Preis. Optimale Verträglichkeit, nachgewiesene Wirksamkeit und Ressourcenschonung stehen bei Kneipp ebenfalls im Fokus. Manchmal ist das Grund, andere wirkungsvolle, verträgliche und dermatologisch sinnvolle Stoffe einzusetzen: zum Beispiel Urea zur Feuchtigkeitsspende oder Panthenol zur Hautberuhigung.


Entsprechend ist nur ein Teil unserer Produkte zertifizierte Naturkosmetik. Unabhängig davon setzen wir uns jedoch für unser gesamtes Produktportfolio strenge Qualitäts-, Sicherheits- und Nachhaltigkeitsrichtlinien, die über die geltende Rechtslage hinaus gehen. Wir arbeiten nach dem Grundsatz „Best of Science – Best of Nature“. Die Experten aus der Kneipp Forschung und Entwicklung stehen also in der Verantwortung, Natur und Wissenschaft so zu vereinen, dass am Ende ein nachhaltiges, möglichst naturnahes Produkt mit bester Wirksamkeit, Verträglichkeit und Qualität steht.

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