Sheanüsse
Sheanüsse

Der Sheabaum – ein magisches Multitalent

Kurz & knapp

Wissenschaftlicher Name: Butyrospermum parkii G.DON.

Volksnamen: Afrikanischer Butterbaum, Sheabaum, Karitébaum, Shibutterbaum

Familie: Sapotaceae (Sapotengewächse)

Herkunft: Tropisches Afrika

Anbaugebiete: West- und Zentralafrika

Botanik: Der Sheabaum hat eine Höhe von 6 bis 12 Metern und ist ähnlich knorrig wie eine Eiche.

Blütezeit: Der Baum blüht erst im Alter von 20 Jahren und erreicht mit 40 bis 50 Jahren seinen maximalen Ertrag.

Verwendete Pflanzenteile: Fette und Öle aus den Nüssen

Wissenswertes zum Sheabaum

Historische und volkstümliche Verwendung

In seiner Heimat Afrika ist der Sheabaum ein wichtiger Nahrungslieferant – zum einen wegen des süßen Fleisches der Früchte, zum anderen, weil sich aus seinen Nüssen ein beliebtes Speisefett herstellen lässt. Darüber hinaus spielt Sheabutter traditionell eine wichtige Rolle in der Hautpflege und wird zur Massage bei Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt.

Die Sheabutter aus der Sheanuss für ein geschmeidiges Hautgefühl

Heutige Verwendung

Die Vorzüge der Sheanuss werden bei uns hauptsächlich in der Kosmetik geschätzt. Cremes mit Sheabutter lassen sich besonders schnell und gleichmäßig auf der Haut verteilen. Das Karitéfett weist darüber hinaus wertvolles Allantoin und Vitamin E als hautpflegende Inhaltsstoffe auf.


Durch ihren hohen Anteil unverseifbarer Pflanzenbestandteile besitzen Öl und Butter gute feuchtigkeitsbindende Eigenschaften. Dadurch verleihen sie ein angenehm weiches und geschmeidiges Hautgefühl – was besonders Menschen mit trockener sowie zur Austrocknung neigender Haut zugute kommt. Sie können die Regeneration oberflächlicher Hautverletzungen und die Linderung von Reizungen pflegend unterstützen. Dank ihrer pflegenden Eigenschaften und guten Verträglichkeit wird Sheabutter selbst bei zu Allergien neigender Haut empfohlen.

Die Sheabutter aus der Sheanuss für ein geschmeidiges Hautgefühl

Schon gewusst?

In Afrika werden dem Sheabaum magische Kräfte zugeschrieben. Nur Frauen, als die Hüterinnen des Baumes, dürfen seine Früchte im Rahmen einer rituellen Zeremonie ernten.

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