Nachhaltigkeit für Kinder
Nachhaltigkeit für Kinder

Umweltschutz für Kinder: mit Paper-Blend-Sandförmchen und einem kleinen Upcycling-Projekt

So gut wie jeder verwendet es fast täglich: Plastik ist praktisch, schützt und ist hygienisch, doch es hat einen Haken. Es landet viel zu häufig in der Umwelt. Vor allem im Meer wird es dann zum Problem für Tiere, Pflanzen und auch uns Menschen… Umso wichtiger ist es, das Thema Umweltschutz und Upcycling für Kinder greifbar zu machen. Doch wie kann man Kindern Umweltschutz näher bringen? Wie lässt sich Nachhaltigkeit kindgerecht erklären?


Umweltschutz für Kinder

Die Umstellung zu mehr Nachhaltigkeit und weniger Plastik gelingt nicht von heute auf morgen - das gilt für uns als Unternehmen genauso wie für euch zuhause. Aber Schritt für Schritt kommen wir unserem Ziel nachhaltiger Verpackungen näher – und dabei können auch schon die kleinsten Umweltschützer mitwirken. Klar, dass wir deshalb unser neues, nachhaltiges Material Paper Blend auch bei Kneipp Kinderprodukten einführen. Unsere Sandförmchen sind beispielsweise daraus gemacht. Paper Blend hat alle Vorteile von Plastikverpackungen, ist aber kein Plastik. Es besteht aus biobasierten, nachwachsenden Rohstoffen. Genauer gesagt, wird es zu 99 Prozent aus den gleichen Inhaltsstoffen hergestellt wie Papier und kann sogar industriell kompostiert werden. Was dann davon übrig bleibt ist CO₂ und Wasser.

Doch wie bekommt man Kinder dazu, sich für Recycling, Upcycling und Umweltschutz zu interessieren? Wichtig ist, sich dem Thema spielerisch zu nähern. Gerade bei Spielzeug gibt es tolle Alternativen aus Holz, Papier und nachhaltigen Plastikalternativen wie Paper Blend. Sie bestehen aus nachwachsenden, natürlichen Rohstoffen und sind deshalb ein schönes Beispiel für Nachhaltigkeit.

Bleiben Papp-Boote, Holzschaufeln oder Paper-Blend-Sandförmchen am Strand zurück, schadet das der Umwelt nicht. Mit den Paper-Blend-Sandförmchen, die es zu den Badekristallen Piraten Ahoi und Sunny dem Seestern dazu gibt, kann man also schon jungen Piratinnen und Piraten spielerisch Umweltschutz und Nachhaltigkeit näher bringen.

Nachhaltigkeit für Kinder erklärt

Kinder haben am Lernen vor allem dann Spass, wenn sie Dinge selbst erkunden können und mitgestalten dürfen – wie wäre es also, vermeintlichen Müll in einem kleinen Upcycling-Projekt für Kinder zu verwenden und sie so mit aktivem Umweltschutz vertraut zu machen? Naturkinder lieben es, draussen zu spielen, ihre Umwelt auszukundschaften und zu erspähen, was sich im hohen Gras oder im klaren Wasser der Bäche so tummelt. Erklärt man ihnen, dass wir die Natur mit unseren Abfällen jedoch stark belasten, entsteht das Interesse an Nachhaltigkeit fast von allein. Wir Erwachsenen tragen dabei die Verantwortung, mit gutem Vorbild voranzugehen und ihnen schon in jungen Jahren ein Gespür für Umweltbewusstsein mit auf den Weg zu geben. Dazu gehört nicht nur, Kinder für die Schönheit der Natur und ihre Artenvielfalt zu begeistern, sondern selbst aktiv zu werden. Mit etwas Kreativität lässt sich Upcycling als Spass für die Kleinen gestalten.

Ob aus dem Abfall zuhause oder besser noch beim gemeinsamen Spaziergang mit den Kids in der Natur gesammelt – aus Plastikflaschen lassen sich tolle Sachen basteln, zum Beispiel der eigene Kneipp Katamaran. Hier gibt es die Upcycling Bastelanleitung mit passenden Illustrationen zum Download. Leinen los und Schiff ahoi!

Bastelanleitung für den Kneipp Katamaran

Wieso, weshalb, warum – was du Kindern antworten kannst, wenn sie fragen, wieso Plastik schlecht ist für die Umwelt.

Warum ist Plastik im Meer schlecht?

Im Meer schwimmen mehrere Millionen Tonnen Müll: Das ist so viel, dass du den Abfall wie einen Teppich auf dem Wasser sogar vom Weltraum aus sehen kannst. Der Müll ist vor allem für die Tiere im Meer gefährlich. Fische, Vögel oder Delfine essen manchmal aus Versehen das im Meer schwimmende Plastik oder sie bleiben in grösseren Plastikteilen hängen und können sich nicht mehr befreien.

Was passiert mit Plastik nach dem Wegwerfen?

Oft wird der Plastikmüll aus dem gelben Sack in einer Müllverbrennungsanlage geschmolzen und daraus dann Strom und Wärme produziert. Das klingt zwar gut, aber beim Verbrennen entstehen oft schädliche Stoffe und ein grosser Teil der Energie geht verloren. Viel besser wäre es deshalb, das Plastik wieder zu verwenden, es also zu recyceln. Das passiert heute nur mit einem Teil unseres Plastikmülls.

Was ist Recycling?

"Cycle" ist Englisch und bedeutet Kreislauf. Recycling bedeutet, dass man etwas nach dem Wegwerfen so behandelt, dass man es wiederverwenden kann. Immer wieder aufs Neue – wie bei einem Kreislauf. Wieso macht man das? Auf der Welt gibt es nur eine begrenzte Menge an Rohstoffen. Ein Rohstoff ist etwas aus der Natur, dass die Menschen verwenden, um zum Beispiel Verpackungen, Nahrungsmittel, Spielzeug oder auch Handys herzustellen. Man nennt sie „roh“, weil sie noch nicht weiterverarbeitet sind. Wenn wir unseren Müll richtig sortieren, können Rohstoffe wie Holz, Metall, Öl oder Kohle, wiederverwendet werden. Das nennt man Recycling. Ob sich eine Verpackung recyceln lässt, erkennst du an dem Dreieck aus grünen Pfeilen.

Und was ist Upcycling?

Upcycling bedeutet, aus etwas, das du nicht mehr brauchst, etwas Neues zu machen. Wenn du dir Mühe gibst, wird daraus sogar etwas noch Wertvolleres als zuvor. So wie bei den Plastikflaschen, aus denen du deinen eigenen Kneipp Katamaran bauen kannst. Bei deinem Upcycling-Projekt wandern alte Dinge nicht mehr in den Müll, sondern werden zu neuen Schätzen!

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