Wechselduschen: Anleitung
Wechselduschen beginnt mit der angenehm warmen bis heissen Dusche. Dann kommt der Teil, bei dem wir unseren inneren Schweinehund überwinden müssen. Das Wasser nun auf kühl bis kalt stellen, am besten auf Strahl umstellen, und mit den Füssen beginnen: Am rechten Fuss aussen anfangen (die am weitesten entfernteste Stelle vom Herz) und dann rechts aussen bis zur Hüfte abduschen. Danach von dort auf die Innenseite des Oberschenkels wechseln und wieder zurück zum Fuss strahlen. Anschliessend am linken Bein entsprechend durchführen.
Wenn wir dann so richtig munter werden, kommen unsere Arme dran: Am rechten Handrücken beginnen und bis zur Schulter strahlen und an der Achsel am Innenarm entlang wieder bis zur Handfläche kühlen. Was das Duscherlebnis unterstützt ist Ächzen, Stöhnen und lauthalsiges Singen (kein Scherz) – damit fühlen wir uns dann auch bereit für die zweite Runde.
Wechselduschen – wie oft?
In der Regel machen wir Wechselduschen zweimal. Die Wechseldusche endet mit kaltem Wasser, also: warm/kalt, warm/kalt. Der Abschluss mit kaltem Wasser sorgt dafür, dass sich die Blutgefässe wieder verengen. Wichtig: Danach für schnelle Wiedererwärmung sorgen.
Wechselduschen bei Erkältung
Bei Fieber sollte man gar nicht duschen, auch keine Wechseldusche. Dann ist es zu spät, sein Immunsystem zu stärken, das funktioniert nur vorbeugend. Bei einer Erkältung ohne Infekt kommt es auf den jeweiligen Typ an: Ist jemand ein erprobter Wechselduscher, kann er es vorsichtig ausprobieren, ansonsten eher mit einer angenehmen Wassertemperatur duschen.