Aber was ist Selbstfürsorge genau?
Der Schweizer Psychiater und Psychoanalytiker Joachim Küchenhoff definiert Selbstfürsorge als: „[…] die Fähigkeit mit sich gut umzugehen, zu sich selbst gut zu sein, sich zu schützen und nach sich selbst zu schauen, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen, Belastungen richtig einzuschätzen, sich nicht zu überfordern oder sensibel auf Überforderungen zu achten“.
Schön und gut, aber funktioniert Selbstfürsorge im Alltag? Natürlich kann man sich der Verantwortung, die das Leben an einen stellt, nicht komplett entziehen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und viele Herausforderungen meistert man nur gemeinsam, indem Gutes sowie Schlechtes miteinander geteilt wird. Und im Job kann man sich auch nicht ständig hinter Aktenbergen verstecken. Aber ständig mehr Geben als Nehmen sollte nicht Teil der Lösung sein.
Unser Vorschlag: Gönne dir einen echten Self-Care-Moment – entweder als Morgenroutine, um geerdet und fokussiert in den Tag zu starten oder als Abschluss, um nach einem stressigen Tag runterzukommen.
Ein Self-Care-Moment verspricht pure Entspannung und öffnet ein Zeitfenster, das nur dir alleine gilt. Ziel ist es, aus diesen besonderen Momenten neue Routinen entstehen zu lassen, die dich immer wieder zurück in deine Balance bringen.