Stress lass nach – aber lieber gesund und nachhaltig
Erst das Gesicht in den Händen vergraben – und dann die Hand zielsicher zur Snackschublade wandern lassen. Diesen typischen Stressmove kennen wir wahrscheinlich alle. Sind wir angespannt, werden die Hormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Letzteres stimuliert das Verlangen nach einem kalorischen Kick – wie ihn uns Schokolade, Chips und andere süße oder salzige Versuchungen bescheren. Und die Belohnung folgt dank des zusätzlich freigesetzten Botenstoffs Dopamin in Form eines kleinen Glücksgefühls. Doch unser Körper macht uns hier im Nu einen dicken Strich durch die Rechnung: So schnell das Ganze funktioniert, ist es nämlich auch schon wieder vorbei. Denn die überwiegend einfachen Kohlenhydrate treiben den Insulinspiegel sprungartig in die Höhe, werden rasch verbrannt – und ziehen im Ergebnis weitere Heißhungerattacken nach sich. Gute Ernährung bei strapazierten Nerven geht definitiv anders.