Farben und ihre Wirkung auf unsere Stimmung
Farben und ihre Wirkung auf unsere Stimmung

Flowerpower und Farbwirkung: Wie Farben unsere Stimmung beeinflussen

Mal ehrlich: Gibt es eine schönere Zeit im Jahr, als die wenn alles zu blühen beginnt und die Bäume frisch ergrünen? Wenn die Pflanzenwelt ihren grauen Schleier abwirft und sich in eine Farbexplosion verwandelt? Die Farben frischer Blumen und Pflanzen sind Balsam für die Seele und mit ein paar Grundkenntnissen zur Farbwirkung kannst du dir diesen Effekt sogar gezielt zunutze machen.

Doch welche Farben haben eigentlich welche Wirkung und Bedeutung?

Bereits Goethe beschäftigte sich ausgiebig mit der Wirkung von Farben und der Farbtherapie – also mit der Frage, welchen Einfluss Farben auf unseren Gemütszustand haben können. Die sinnliche Qualität der Farben aus der Natur spielt auch heute noch eine entscheidende Rolle in der Psychologie oder der Literatur. Doch wie profitieren wir durch die wohltuende Wirkung von Farben?


Es gibt viele Möglichkeiten mehr Farbe in dein Leben zu bringen. Eine davon betört Augen und Seele zugleich: frische Blumen. Wir geben dir einen Überblick, wie ihre Farben auf dich wirken können und wofür sie stehen.

Farbwirkung: kleiner Leitfaden

1.) Gelb steht für Glück und Freundschaft: Die Strahlkraft von Zitronengelb steckt nicht nur durch ihre natürliche Intensität an, sondern vitalisiert durch ihre Frische auch die Sinne.


2.) Rosa steht für Ausgeglichenheit und Schutz: Besonders zart und vielseitig einsetzbar in kosmetischen Produkten sind Mandelblüten und Rosen. Die Farbe hat eine beruhigende Ausstrahlung und steht für das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.


3.) An der Bedeutung der Farbe Lila scheiden sich die Geister: für die einen spannungsgeladen und elektrisierend, für andere pur und harmonisch. Die Schönheit und der betörende Duft von frischem Flieder ist hingegen unbestritten und sorgt für Glücksgefühle. Beim Lavendel geht die Meinung schon weiter auseinander. Der Duft von Lavendel wirkt zwar harmonisierend, er trifft aber gleichermaßen auf Begeisterung wie Abneigung.



4.) Einen Neuanfang wagen? Dann ist Orange die richtige Farbe, denn sie steht für Neugierde und Kreativität. Ein Strauß frischer Ringelblumen oder wilder Tulpen auf dem Schreibtisch ist eine wundervolle Inspirationsquelle.

5.) Weiß – ist zwar keine Farbe – aber enthält alle Farben in sich und wird mit absoluter Klarheit und Helligkeit assoziiert. Weiße Blüten schmücken ohne aufdringlich zu sein. Duftender Jasmin oder weiße Wiesenkräuter sind dank ihrer edlen Wirkung das Geheimnis feinster Kosmetik- und Parfumrezepturen.


6.) Grün ist die Farbe der Natur. Nichts wirkt so vitalisierend und harmonisch wie die Bäume und Pflanzen, die sich im Frühling in sattes Grün hüllen und die Landschaften erneut in Frische erstrahlen lassen. Man sagt Grüntöne können bei Leid, Wut oder sogar Liebeskummer helfen. Ganz bestimmt fördert es aber die Kreativität und überträgt die Ruhe der Natur auf unsere Gemüter.



7.) Melancholisch? Blau ist die Farbe des Himmels, des Meeres und sie kann „kühl“ auf uns wirken. Jedoch liegt in ihr auch die Kraft der Ruhe und Entspannung. Blaue Blumen gelten als Symbol der Sehnsucht und Vertrautheit – wie beispielsweise die zarten Blüten des Vergissmeinnicht.

Blumen: der einfachste Weg für bunte Abwechslung zuhause

Farbwirkung, ohne die Wände zu streichen? Ohne neue Möbel und Wohnaccessoires? Wir setzen auf Flowerpower und zeigen dir, wie du ganz einfach dein Zuhause in eine blühende Wohlfühloase verwandeln kannst oder deine Liebsten mit einem selbstgebundenen Strauß überraschst:

Blumenstrauß selbst binden

Du willst dein eigenes Blumenarrangement zusammenstellen? Wir zeigen dir wie du dein eigenes florales Meisterwerk richtig zusammenstellst und lange Freude daran hast: 


1.) Je nachdem wie groß der Blumenstrauß werden soll, benötigst du eine Auswahl frischer Schnittblumen, deren Blüten am besten noch geschlossen sind, und Bindegrün. Besonders schön sind frische Gräser oder Zierblätter.


2.) Die Stiele der Blumen befreist du am besten mit einem scharfen Messer oder einer Rosenschere von den unteren Blättern und Dornen.


3.) Damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht, solltest du die Blumen und das Blattgrün abwechselnd, spiralförmig zusammenstecken. Bist du mit dem Ergebnis zufrieden, bindest du den fertigen Strauß mit Blumenband oder -draht zusammen.


4.) Je nach Größe des Blumenstraußes und des Gefäßes, in dem er steht, kannst du die Stiele nochmal scharf schräg anschneiden, zudem erhöhst du die Haltbarkeit, wenn du das Wasser regelmäßig erneuerst, in dem der Blumenstrauß steht.

Trockenblumen: Konserviere die Farben der Natur

Wer den selbst gebundenen Strauß oder die vom Spaziergang mitgebrachten Blüten nicht verblühen sehen will, der kann sich eine Freude machen und diese ganz einfach selbst trocknen.

Um möglichst viel Farbe zu bewahren, fängt man mit dem Konservieren an, solange die Blüten noch in voller Pracht sind. Obwohl sich die meisten Blumen und Gräser zum Trocknen eignen, sind Rosen oder Strohblumen für den Einstieg ideal. Diese kannst du entweder kopfüber zum Trocknen aufhängen (am besten im Keller oder auf dem Dachboden) oder du legst die Blüten mit Trockensalz bedeckt für eine Woche in einen verschließbaren Behälter. Besonders schön als kleines Deko-Element sind auch in einem Buch gepresste Wildblüten.

Wildblumenbeet oder Blumen auf Bestellung

Du hast Lust bekommen loszulegen und kreativ zu werden? Wenn du einen grünen Daumen hast, kannst du dir natürlich dein eigenes Wildblumenbeet anlegen; hierfür gibt es fertige Samenmischungen zu kaufen. Es geht aber auch ohne eigenen Garten oder Balkon, entweder mit selbstgepflückten Blumen vom Feldrand (dabei natürlich geschützte Pflanzen stehen lassen) oder du bestellst dir ein Set vom Floristen an der Ecke oder online zum selbst binden bequem nach Hause.

Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.

Henri Matisse

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