Kneipp-Arbeitgeber_Key-Account_Vertrieb
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Vom Trainee zur Key-Account-Managerin

Nach dem BWL-Studium an der Universität Mainz, bewarb sich Angela Bauereiß auf Trainee-Stellen im Bereich Marketing und Vertrieb. Schlussendlich entschied sie sich für Kneipp® und startete hier als erster Trainee. Heute betreut sie unter anderem einen der größten Handelspartner.

Mein Aufgabenbereich:

„In meinem Job ist viel Selbstständigkeit und Organisationstalent gefragt – allein schon, weil sich meine Arbeit nicht auf einen Ort konzentriert. Mal bin ich im Home-Office, dann wieder im Unternehmen, bei meinen Kunden vor Ort oder ich sehe mir die Situation in den Märkten an. Wie sind unsere Produkte präsentiert? Was gibt es neues vom Wettbewerber? Ein wichtiger Termin bei unseren Kunden ist beispielsweise die Vorstellung unserer Produktneuheiten. Als Vorbereitung analysiere ich das Sortiment, überlege wie wir dieses besser gestalten können, um dem Einkäufer dann gezielt Potenziale aufzuzeigen. Dabei unterstützt uns bei Bedarf das Category Management mit Zahlenmaterial. Aber auch die Vermarktungsplanung ist ein wichtiger Punkt. Hierzu erstelle ich Vorschläge und stimme mich gegebenenfalls direkt mit der Marketingabteilung des Kunden ab. Wird der Kunde zusätzlich von unserem Außendienst betreut, darf die Abstimmung mit diesem natürlich auch nicht fehlen.“

Im Gespräch

Frau Bauereiß, die Beschreibung Ihres Aufgabenfelds klingt zum einen nach kreativer Arbeit, zum anderen nach der Notwendigkeit eines gewissen Zahlenverständnisses. Was überwiegt?

Das Kreative ist ein schöner Baustein in meinem Job; der Fokus liegt aber ganz klar auf Analyse und Planung. Wir planen kontinuierlich unsere Absätze über ein Jahr im Voraus, damit die Produktionsplanung ihren Materialbedarf kalkulieren und an den Einkauf weitergeben kann. Auch für die Markt- und Sortimentsanalyse ist ein gutes Zahlenverständnis notwendig. Schließlich müssen Potenziale erkannt und richtig aufgezeigt werden.  

Das lernt man aber nicht im Studium.

Deshalb finde ich Traineeprogramme sehr gut. Man hat die Möglichkeit Einblicke ins Unternehmen und die verschiedenen Abteilungen zu bekommen. Damals hat mich nach und nach jeder meiner Key-Account-Kollegen begleitet, sodass ich von ihnen lernen konnte. Außerdem war ich mit den Top-Außendienstlern jeweils ein paar Tage unterwegs. Das hat mir wirklich geholfen.

Als Key-Accounter sehe ich mich als Sprachrohr der Firma Kneipp bei den Handelspartnern.

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Angela Bauereiß Key-Account-Managerin bei Kneipp®

Wie haben Sie das Traineeprogramm insgesamt empfunden? War es eine gute Vorbereitung auf den Joballtag?

Das war es auf jeden Fall. Durch die verschiedenen Stationen des Programms gewinnt man ein Verständnis für die Zusammenhänge und Abläufe zwischen den einzelnen Abteilungen. Davon profitiere ich bis heute. Inzwischen hat sich das Trainee-Programm von Kneipp auch noch weiterentwickelt. Ich war ja damals der erste Trainee bei Kneipp. Im Anschluss haben wir deshalb gemeinsam überlegt, was man besser machen könnte. Inzwischen starten die Trainees nach Möglichkeit im Vertriebsinnendienst. So lernen sie erst einmal die Produkte kennen, die Kunden etc. – und sind dann doch etwas besser auf den Außendienst vorbereitet. Auslandsaufenthalte gehören nun ebenfalls zum Programm, auch weil Kneipp als Unternehmen viel internationaler geworden ist.

Hat das auch Einfluss auf Ihre Arbeit?

Es hat vor allem meine Zeit als Trainee beeinflusst. Damals wurde unsere französische Naturkosmetikmarke Cattier Teil von Kneipp. Diesen Prozess habe ich in vielen meiner Trainee-Stationen begleitet: Im Produktmanagement ging es um die Adaption der französischen Produkte für den deutschen Markt und die Erstellung der Kataloge, um die Frage, welche Vertriebskanäle es gibt, welche Messen. Ich habe Präsentationsmaterial für die Key-Accounter erstellt, damit diese die Marke bei ihren Kunden vorstellen können, ich war bei Kundengesprächen dabei und habe die Produkte vorgestellt … Das war sehr spannend für mich.


Ein schönes Projekt für einen Trainee.

Das ist das Gute bei Kneipp: Man geht die Dinge pragmatisch an – und so hat man auch als Trainee die Chance, an solchen Projekten zu arbeiten. Es ist eben eine gewisse Anpack-Mentalität gefragt. Das fordert mich heraus und macht Spaß, aber in Sachen Mitarbeiterentwicklung würde ich mir manchmal mehr Unterstützung wünschen. Dafür sind hier die Kommunikationswege sehr kurz; im Team gibt es einen guten und direkten Austausch, sodass man Kritik üben und diese Themen auch ansprechen kann.

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