Das kleine Kneipp Sauna-Einmaleins:
Was soll, was muss, was kann … und was nicht? Auch wenn’s in der Saunawelt in der Regel ziemlich unkompliziert zugeht, gibt es einige Dinge, die jeder Saunagast wissen sollte – ob Neueinsteiger oder alter Saunahase …
Vor dem ersten Saunagang duschen – ja oder nein?
Unsere Empfehlung: ein klares „Ja“! Allein schon aus Rücksicht auf die „Mitschwitzer“ – von denen wir ja auch erwarten, dass sie sich (wie beim Besuch eines öffentlichen Schwimmbads) an grundlegende Hygieneregeln halten.
Was darf mit in die Sauna – und was nicht?
Idealerweise bringst du ein großes Handtuch als Sitz- oder Liegeunterlage mit – und ein kleineres zum Abtrocknen. Achte immer darauf, dass die Holzbänke trocken bleiben. Badeschlappen lässt man draußen, ebenso wie Schmuck, Uhren oder Brillen. Gleiches gilt hierzulande für Redebedarf – zum Plaudern ist später noch genug Zeit.
Wie oft und wie lange soll/darf man saunieren?
In der Regel besteht ein Saunabesuch aus drei Saunagängen, die – bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad – acht und 15 Minuten andauern. Je nach Konstitution kannst du auch von dieser Faustregel abweichen. Doch generell gilt, frei nach Sebastian Kneipp: alles im rechten Maß! Was die Häufigkeit der Saunabesuche anbelangt, entscheidet vor allem dein Zeitbudget. Im Allgemeinen spricht nichts dagegen, sogar jeden Tag mit einem Saunaritual ausklingen zu lassen.
Wann ist der Saunabesuch tabu?
Bitte nur gesund in die Sauna gehen! Mit Erkältungen, Infekten und Co. solltest du auf keinen Fall zusätzlich schwitzen, dein Körper hat schließlich schon genug zu tun.
Generell gilt: Bei vorliegenden Grunderkrankungen ärztlichen Rat einholen.
Aufguss – ein Muss bei jedem Saunagang?
Kein Muss, aber auf jeden Fall ein tolles Kann. Dieses beliebte Ritual steigert nicht nur die Luftfeuchtigkeit – was wiederum förderlich für die Atemwege ist; durch ätherische Öle in den Aufgüssen lassen sich belebende, entspannte oder viele andere gewünschte Wirkungen erzielen.