Frau steht unter der Dusche und wäscht Haare.
Frau steht unter der Dusche und wäscht Haare.
Warum Kopfhautpflege so wichtig ist

Gesunde Kopfhaut, glückliche Haare

Hier eine Creme, da ein Hautöl, regelmäßige Peelings ... Die meisten von uns schenken ihrer Haut viel Aufmerksamkeit. Doch ein Teil unseres größten Organs ist dabei leider oft nicht mit von der Partie: die Kopfhaut. Obwohl sie sich unter den Haaren ja meist ziemlich bedeckt hält, spielt sie eine enorm wichtige Rolle — für gesundes, glänzendes Haar und ein gutes Körpergefühl ohne lästigen Juckreiz, Schuppen und Co. Dass deine Kopfhaut Pflege benötigt, steht also schonmal außer Frage. Bleiben nur noch Fragen à la „Was braucht man zur Kopfhautpflege?“, „Wie behandelt man trockene Kopfhaut oder empfindliche Kopfhaut?“ oder „Was hilft gegen schuppige Kopfhaut?“. In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit der richtigen Pflege deine Kopfhaut gesund halten kannst.

Ein wertvoller Schutzmantel:

Frau mit Plüschhut verschränkt ihre Arme hinter dem Kopf.

Was du über die Kopfhaut im Kopf behalten solltest

Wie alle anderen Hautpartien hat auch die Kopfhaut wichtige Jobs: So schützt sie uns beispielsweise vor UV-Strahlung sowie anderen Umwelteinflüssen und trägt zur Regulierung der Körpertemperatur bei. Zugleich erneuert sich unsere Kopfhaut am laufenden Band. In ihren unteren Schichten entstehen nämlich ständig neue Zellen, während alte verhornen und abgestoßen werden. Und dann sind da noch die Talgdrüsen: Sie geben kontinuierlich Talg ab, der den Haaren ihren Glanz verleiht. Kurz gesagt: ein fein ausbalanciertes System von Mutter Natur. Aber eben auch eines, das mal aus dem Gleichgewicht geraten kann: durch zu häufiges Haarewaschen, zu heißes Föhnen, falsche Shampoos ... und sogar durch unausgewogene Ernährung oder psychische Belastungsfaktoren. Die Reaktionen lassen dann meist nicht lange auf sich warten. Die Kopfhaut juckt, es bilden sich Schuppen, die Haare trocknen aus oder erscheinen fettig.

Von Kopfsachen und Gewohnheiten:

Frau während einer Kopfhautmassage.

Hier beginnt Kopfhautpflege

Tatsächlich hat Kopfhautpflege eine ganze Menge damit zu tun, was in unserem Kopf passiert. Bekommst du zu wenig Schlaf oder bist im Alltag starkem Stress ausgesetzt, kann sich das negativ auf die Gesundheit deiner Kopfhaut auswirken. Der erste Schritt sollte also in Richtung mehr Balance gehen, ganz im Sinne Sebastian Kneipps. Kleine Auszeiten (zum Beispiel bei einer entspannenden Kopfhautmassage) sind dabei ebenso hilfreich wie regelmäßige Achtsamkeitsrituale. Dafür eignen sich Yogaübungen, Meditationseinheiten, progressive Muskelentspannung ... oder was dir eben sonst noch guttut. Stichwort guttun: Eine ideale Ergänzung zur Stressreduktion ist eine möglichst ausgewogene Ernährung. Mit Omega-3-Fettsäuren und Lebensmitteln, die viel Vitamin A, E und C sowie Zink enthalten, gibst du deinem Körper jedenfalls die ideale Basis für eine gesunde Kopfhaut. Schließlich sind diese Stoffe maßgeblich an der Zellerneuerung beteiligt.

Gewusst wie:

Frau pflegt Kopfhaut mit Pipette.

Trockene Kopfhaut? Hausmittel für die Kopfhautpflege

Du achtest auf deine Ernährung, gönnst dir regelmäßige Ruhepausen, meidest die gängigen Don'ts rund um die Haarpflege ... machst also im Grunde alles richtig. Und trotzdem machen Haare bzw. Kopfhaut Probleme? Dann kann es sich für dich lohnen, zur Kopfhautpflege Hausmittel auszuprobieren. Je nach Hauttyp und Symptom kommen hier verschiedene natürliche Öle infrage. Trockene Kopfhaut behandelst du am besten mit Kokosöl oder Olivenöl. Massiere einige Tropfen in die Kopfhaut und spüle es einige Stunden später mit einem milden Shampoo wieder aus.

Hausmittel, die Zweite:

Frau untersucht ihre Kopfhaut.

Wenn dich schuppige Kopfhaut plagt oder die Kopfhaut juckt

Die einen meiden dunkle Kleidung, während andere sich am liebsten den ganzen Tag am Kopf kratzen würden. Schuppige Kopfhaut oder starker Juckreiz gehören zu den wohl unangenehmsten Themen im Bereich Kopfhaut. Pflege mit den gerade erwähnten Hausmitteln gegen trockene Kopfhaut kann aber auch hier helfen. Vermehrte Schuppenbildung und Jucken sind nämlich in vielen Fällen direkte Folgen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Kopfhaut. Wird dort zu wenig Talg produziert, können abgestorbene Hautzellen praktisch unmittelbar vom Kopf rieseln. 

Mit dem Juckreiz verhält es sich ganz ähnlich: Wo zu wenig schützender Talg ist, reagiert die Kopfhaut mit Spannungsgefühl und Jucken; wird übermäßig Talg produziert, kann dies die Haut ebenfalls reizen und Juckreiz hervorrufen. 


Long story short: Mit jedem Schritt Richtung mehr Kopfhaut-Balance erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Beschwerden lindern.  

Was der übrigen Haut gut tut ...:

Peelingmischung in Hand.

Gönn deiner Kopfhaut ein Peeling

„Meine Kopfhaut pflege ich regelmäßig mit Peelings!“ Falls du mit Kopfhautpflege bislang eher wenig am Hut hattest, könnte dir dieser Satz ungewöhnlich vorkommen. Tatsächlich steckt dahinter aber — wie bei anderen Hautpeelings auch — eine gute Idee. Denn solche Peelings reinigen die Kopfhaut von überschüssigem Talg, Hautablagerungen oder Rückständen von Stylingprodukten. Mische dazu einfach etwas Salz oder Zucker mit Olivenöl; Das fertige Peeling wird dann auf die nasse Kopfhaut aufgetragen und leicht einmassiert. Übe dabei aber nicht zu viel Druck aus und achte darauf, dass du nichts in die Augen bekommst. Danach einfach mit warmem Wasser ausspülen und die Haare wie gewohnt mit Shampoo waschen. Es genügt völlig, wenn du das kleine Peeling-Ritual alle zwei Wochen durchführst.

Wenn alles nichts hilft:

Frau fasst sich ins ergraue Haar.

Kopfhautpflege hat auch ihre Grenzen

Der Kopfhaut Pflege zu spendieren ist natürlich immer eine gute Idee. Allerdings können trockene Kopfhaut, besonders empfindliche Kopfhaut oder juckende Kopfhaut auch krankhafte Ursachen haben. Lassen sich also die Beschwerden partout nicht lindern, solltest du auf alle Fälle eine dermatologische Praxis aufsuchen und dich professionell beraten lassen.

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