Historische und volkstümliche Verwendung
„If you’re going to San Francisco, be sure to wear some Patchouli in you hair“ – so hätte die weltberühmte Songzeile von Scott McKenzie durchaus auch lauten können. Denn der unnachahmliche Patchouli-Duft gehörte zur Hippie-Zeit wie Schlaghosen, Räucherstäbchen und Peace-Zeichen. Dabei schätzte man die Pflanze schon im England des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich als Anti-Motten-Mittel zwischen die Lagen indischer und pakistanischer Stofflieferungen gelegt, verliebten sich vor allem weibliche Kundinnen schnell in das charakteristische Aroma. Die asiatische Volksmedizin kennt das Patchouli-Öl hingegen vor allem als entzündungshemmendes und adstringierendes Mittel bei Hautleiden sowie bei Schlangenbissen oder Insektenstichen.