Nachhaltiges Palmöl
Alle Bemühungen um den nachhaltigen Anbau der Ölpalmen müssen also konsequent vorangetrieben werden. Allerdings sind zertifizierte, segregierte Palm- und Palmkernöl-Derivate derzeit – aufgrund der komplexen Wertschöpfungsketten – noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar.
Deshalb muss bei Derivaten meist noch auf das Verfahren der Mass-Balance (RSPO MB Modul) zurückgegriffen werden: Dabei wird Palmöl von zertifizierten Plantagen in der Wertschöpfungskette mit herkömmlichem Palmöl vermischt – mit dem Ziel den Anteil von nachhaltigem Palmöl schnellstmöglich zu steigern.
Kneipp ist sowohl Mitglied im RSPO (Round Table on Sustainable Palmoil – Runder Tisch für Nachhaltiges Palmöl) als auch im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP). Dieses arbeitet gezielt darauf hin, „den Anteil von segregiertem, zertifizierten Palmöl und Palmkernöl oder entsprechender Derivate im deutschen, österreichischen und Schweizer Markt signifikant zu erhöhen und möglichst schnell 100 Prozent segregiertes, zertifiziertes Palmöl und Palmkernöl für diese Märkte verfügbar zu machen."
Zusätzlich setzen sich das Forum und seine Mitglieder für die Weiterentwicklung und Verbesserung der bestehenden Zertifizierungssysteme und die Einführung von wichtigen ökologischen Zusatzkriterien ein.