Frau hält in ihrer Hand einen Flechtkorb mit einer leeren Kneipp Badesalzdose
Frau hält in ihrer Hand einen Flechtkorb mit einer leeren Kneipp Badesalzdose
Kneipp x reo – Durchstarten Richtung Kreislaufwirtschaft:

Weil Einweg auf Dauer kein Weg ist

Schaumbadflasche leer – ab damit in den Gelben Sack … und was passiert dann? Diese Frage hast du dir bestimmt auch schon gestellt. Dass unser Planet ein ständig wachsendes Plastikproblem hat, ist schließlich kein Geheimnis. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Gelber Sack & Gelbe Tonne für sich allein nicht das Gelbe vom Ei sind. Tatsächlich werden nur rund 35 % der Plastikverpackungen in diesem System recycelt¹. Gleichzeitig verliert ein Großteil des Plastiks beim Recycling an Qualität – und kann dann zum Beispiel nicht mehr für Verpackungen benutzt werden.  


Long story short: Wir brauchen Lösungen! Dabei führt aber (wie so oft) nicht nur ein einziger Weg zum Ziel. Gefragt sind auch smarte Ideen, mit deren Hilfe sich bestehende Prozesse sinnvoll ergänzen lassen. Genau so eine Idee hat jetzt das Heilbronner Start-up reo entwickelt. Und Kneipp ist als Partner der ersten Stunde mit dabei: beim allerersten Mehrwegsystem für herstellerindividuelle Kosmetikverpackungen. 

Frau wirft Kneipp Schaumbadflasche in den Pfandautomaten ein.

Wir starten im Großraum München: 

So machst du mit – Belohnung inklusive 

Schaumbadflasche leer – und ab damit … in den ganz normalen Pfandautomaten! Genau das kannst du dank unserer Kooperation mit reo jetzt im Großraum München tun. Gib deine leeren Kneipp Verpackungen (natürlich nicht nur Duschgels) einfach wie Getränkeflaschen oder -dosen an den Automaten von Kaufland und VollCorner zurück. Als Dankeschön erhältst du bis 31. Oktober 2026 pro Packung einen Pfandbon von 29 Cent – wohlgemerkt, ohne dass du vorher Pfand bezahlt hast. 

So weit, so einfach. Doch wie funktioniert das Konzept von reo genau – und wie bringt es uns in Richtung Kreislaufwirtschaft voran?

Zeit, dass sich was dreht:

Das passiert in der Pilotphase 

Die zurückgegebenen Verpackungen werden über die Pfandautomaten bei Kaufland und VollCorner gesammelt. Anschließend werden sie sortiert, analysiert und dann dem Recyclingkreislauf zugeführt. 


In der Pilotphase befüllen wir die zurückgegebenen Verpackungen also erstmal noch nicht wieder neu. Ziel ist es zunächst, zu prüfen, inwiefern die Verpackungen künftig mehrfach verwendet oder in hochwertigen Materialkreisläufen gehalten werden können. Bevor der Kreislauf wirklich geschlossen werden kann, muss klar sein: Wie nehmen die Konsument:innen das Konzept an? Und: Erfüllt eine zurückgegebene und gereinigte Verpackung unsere hohen Qualitätsstandards in puncto Hygiene & Produktsicherheit? 


Und wie geht es nach der ersten Phase weiter?

Auf Basis der Erkenntnisse aus der Testphase wird entschieden, ob und in welchem Umfang ein echtes Mehrwegsystem für Kosmetikprodukte inklusive Wiederbefüllung der Verpackungen realisiert werden kann. Deine Mitwirkung hat also auch Einfluss darauf, wie es mit diesem nachhaltigen Projekt weitergeht.

„Für uns bietet das Projekt die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse über eine Mehrwegnutzung unserer Verpackungen zu erhalten.“

Isabel Hafner, Head of Packaging Development bei Kneipp
Frau beugt sich über eine Tasche mit Pfandflaschen und leeren Kneipp Verpackungen.

Ein Gewinn für alle: 

Begleite uns jetzt auf der Mission Mehrweg 

Wohlfühlmomente bei der Anwendung, ein gutes Gefühl bei der Rückgabe, ein kleiner finanzieller Bonus für dich, wertvolle Informationen für uns. Unterm Strich also eine echte Win-win-Situation – und die optimale Basis, um mittelfristig ein wirklich funktionierendes Mehrwegsystem für Kosmetikverpackungen aufzubauen.  


Bleibt nur noch der Punkt zu klären, wie viel Plastikmüll durch eine solche Lösung tatsächlich eingespart werden könnte. Fest steht: Jede Verpackung, die man erneut befüllt, muss nicht neu produziert werden. Allerdings geht das natürlich nicht unendlich oft. Wenn also ein Packmittel seine maximale Anzahl an Mehrwegdurchläufen hinter sich hat oder defekt ist, bleibt nur die Entsorgung über das duale System. Doch anders als bei der privaten Entsorgung geschieht das dank der reo-Lösung sortenrein. Das Material büßt also weit weniger Qualität ein und eignet sich (ähnlich wie bei den PET-Flaschen) wieder besser zur Herstellung neuer Verpackungen. 

Quellen: 

1) ZDF heute: Was bringt Recycling wirklich, abgerufen am 06.10.2025 

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