Darum treten während der Wechseljahre Hautprobleme auf
Haut, Wechseljahre, Hormone ... wie hängt das eigentlich alles zusammen? Zunächst einmal: In die Wechseljahre kommt Frau nicht über Nacht. Vielmehr durchlaufen wir einen Veränderungsprozess, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Die sogenannte Perimenopause setzt — begleitet von Veränderungen im Hormonhaushalt — oft schon mit Mitte Vierzig ein. Vor allem beginnt in dieser Zeit der Östrogenspiegel langsam abzusinken. Die eigentliche Menopause ist erreicht, wenn die Periode ein Jahr lang ausbleibt; das tritt meist zwischen dem 50. und 52. Lebensjahr auf. In der folgenden Postmenopause pendelt sich der Östrogenspiegel dann auf dauerhaft niedrigem Niveau ein. Und damit sind wir schon beim Thema Hautveränderungen: Denn Östrogen fördert die Bildung von Kollagen und Elastin. Geht die Östrogenproduktion zurück, sinkt auch die Verfügbarkeit dieser beiden für das Bindegewebe so wichtigen Stoffe.