Stressbremse im Alltag: Malen zur Entspannung
Einige von uns erinnern sich vielleicht noch daran, als Kind stundenlang in Mandalas zu versinken und mit bunten Stiften die Muster auszumalen. Diese ruhigen Momente, in denen man völlig in die Farben und Formen eintauchte, schufen eine Welt der Entspannung und sorglosen Kreativität. Schon damals also brachte uns das Ausmalen Freude und Ruhe – und genau diese positiven Effekte können wir auch heute noch als Erwachsene nutzen. Denn das Mandala ist viel mehr als eine nostalgische Erinnerung oder ein ästhetisches Kunstwerk - es kann ein wirkungsvolles Werkzeug sein, um den Alltagsstress zu lindern.
Seine kreisförmige Struktur und die wiederholten Muster sprechen unser Gehirn auf eine besondere Weise an und lösen eine tiefe, fast meditative Faszination aus. Diese Faszination ist kein Zufall, denn psychologische und neurologische Studien zeigen, dass symmetrische Formen und wiederholende Muster unserem Gehirn dabei helfen, den Fokus zu finden und das ein oder andere Gedankenchaos im Kopf zu ordnen. Wenn du dich in das Ausmalen eines Mandalas vertiefst, verlagerst du deine Aufmerksamkeit vollständig auf die Farben und Formen – und schaffst damit eine bewusste Ablenkung von stressigen Gedanken und Sorgen.
Eine Studie der American Art Therapy Association zeigte sogar, dass kreatives Tun wie das Mandala Malen zur Entspannung den Cortisolspiegel – das wichtigste Stresshormon in unserem Körper – signifikant senken kann. Diese Reduktion von Cortisol führt zu einem spürbaren Rückgang des empfundenen Stresses und kann dir helfen, in belastenden Momenten zur Ruhe zu kommen.
Somit ist also wissenschaftlich belegt: Mandala Malen bietet eine gezielte Möglichkeit, akuten Stress zu bewältigen und den Körper in einen Zustand der Entspannung zu versetzen.