Nahaufnahme verschiedener Sträucher rosa und gelben Blüten.
Nahaufnahme verschiedener Sträucher rosa und gelben Blüten.
Regionales Engagement:

Tierschutz und Naturschutz vor der Haustüre

Bei Sebastian Kneipp stand die Wertschätzung der Natur in all ihrer lebendigen Vielfalt immer im Mittelpunkt. Für Kneipp als Unternehmen bedeutet das: Wir freuen uns über die Fülle an Schätzen, die uns die Natur schenkt und sind dankbar, sie für unsere Produkte nutzen zu können. Weil wir aber wissen, dass dieses Geschenk alles andere als selbstverständlich ist, engagieren wir uns auch vor Ort für die Welt, in der wir leben. Dazu gehört der Schutz heimischer Pflanzenarten ebenso wie die Unterstützung lokaler Hilfsprojekte für Tiere.  

Nahaufnahme eines Ontariopflaumenbaums durch den Sonnenstrahlen durchdringen.

Unsere Streuobstwiese: 

Ein Hort der heimischen Artenvielfalt 

Das nennen wir gute Nachbarschaft: Apfel-, Birnen-, Süßkirsch-, Zwetschgen-, Pflaumen-, Ringlo- und Mirabellenbäume stehen auf der Streuobstwiese unseres Firmengeländes in bunter Vielfalt beieinander. Dazwischen tummeln sich Igel, Blindschleichen, Frösche, Kröten und Ringelnattern ebenso wie Ameisen, Laufkäfer, Grillen oder Spinnen. Und wo Insekten leben, sind Vögel nicht weit. Kurz gesagt: Unsere Streuobstwiese ist ein kleines, ausgeglichenes Ökosystem, wie man es heutzutage leider immer seltener findet. 


Nun sind wir zwar Expert:innen für Pflanzenwirkstoffe und deren Verwendung, weniger aber für die Kultivierung alter Obstbaumsorten. Beim Aufbau der Streuobstwiese hatten wir deshalb kompetente Unterstützung: Bernhard Neckermann von den Umweltfreunden Würzburg-Ochsenfurt sorgt sich um den Lebensraum heimischer Vögel und macht sich seit Jahren für den Erhalt von Streuobstwiesen stark. Er hat die Wiese mit uns angelegt und unterstützt uns bei deren Pflege.

Dem bunten Leben Raum geben 

Die Bäume werden zwar regelmäßig beschnitten, Teile des Totholzes aber bewusst nicht entsorgt. Schließlich bieten sie den vielfältigen heimischen Tierarten optimale Lebensbedingungen. Bei älteren Bäumen lassen wir Baumrindenschlitze, Höhlungen und Co. offen, sodass Vögel darin nisten können. Zusätzlich finden sich auf der Kneipp Streuobstwiese Nistkästen für Fledermäuse sowie eine Heckenlandschaft mit Bienenweiden und Schmetterlingssträuchern. 


Gemäht wird die Wiese höchstens zweimal im Jahr, um bodenbrütende Vogelarten nicht zu gefährden. Klar, dass wir bei dieser behutsamen Pflege auf künstliche Dünger oder chemische Schädlingsbekämpfung verzichten – denn auch unsere Kolleg:innen freuen sich, wenn sie in der Mittagspause guten Gewissens in einen naturbelassenen Apfel beißen können … 

Bild eines Kneipp Nistkastens an einem Baum mit Vogelbesucher.

Unser Nistkasten-Projekt: 

Hand in Hand für den Schutz heimischer Vogelarten 

Zwischen 1980 und 2016 ist die Vogelpopulation in Europa um rund 25 Prozent geschrumpft1. Dass wir dieser dramatischen Entwicklung nicht tatenlos zusehen wollen, steht außer Frage. Hier kommt erneut Bernhard Neckermann von den Umweltfreunden Würzburg-Ochsenfurt ins Spiel: Entlang des ornithologisch wertvollen Main-Donau-Bodenseewegs stellte der ehrenamtliche Naturschützer katzen- und mardersichere Nistkästen aus Holzbeton auf – schließlich ist jeder überlebende Jungvogel für den Erhalt seiner Art enorm wichtig. Die Kästen bieten verschiedenen Meisen-Arten sowie Feld- und Haussperlingen, Rotkehlchen, Zaunkönigen, dem Haus- und Gartenrotschwanz, dem Star sowie dem Halsband- und Trauerschnäpper sicheren Unterschlupf, den sie in freier Wildbahn immer seltener finden. Sogar Fledermäuse und Insekten können die Kästen zum Ausbrüten oder als Winter-Schutzquartiere nutzen. Gerne unterstützen wir auch dieses Projekt mit der Finanzierung von Nistkästen. 


Quellen: 

1) SRF.ch: So stark beeinflusst die Landwirtschaft den Rückgang von Vögeln, abgerufen am 24.01.2024 

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