Vor Ort setzten am heutigen Donnerstagmorgen die Kneipp Geschäftsführer Alexander C. Schmidt und Frank Titus gemeinsam mit Britta Fünfstück, CEO der Paul Hartmann AG, und Roland Hauck, Head of Engineering und Projektleiter des Vorhabens bei Kneipp, den ersten Spatenstich für das umfassende Bauprojekt. Damit entsteht bis 2024 eine Produktionsfläche von 10.000 Quadratmetern am Hauptsitz der Kneipp Gruppe. Das entspricht einer Verdopplung der bisherigen Produktionsfläche.
In Mainfranken zu Hause – in der Welt daheim
„Diese Investition ist zukunftsweisend für die gesamte Kneipp Gruppe“, so Geschäftsführer Alexander C. Schmidt zur Eröffnung der Veranstaltung. „Seit 2014 schlägt hier in Ochsenfurt-Hohestadt im Landkreis Würzburg das Herz der Kneipp Gruppe – es ist unser Zuhause hier in der Region, dem wir aus Überzeugung treu sind. Kneipp bleibt „made in Germany“ und „made in Mainfranken.“
Gestartet als kleines Geschäft der Gründer Sebastian Kneipp und Leonhard Oberhäußer, ist Kneipp heute ein international erfolgreiches und wachsendes Unternehmen.
Kneipp Geschäftsführer Alexander C. Schmidt dankte dem Vorstand der Paul Hartmann AG für die Unterstützung bei diesem wichtigen Schritt zu Erreichung der ambitionierten Zukunftspläne. In seiner Rede zu den anwesenden Gästen machte Schmidt deutlich: „Die Planungen für dieses Vorhaben wurden begonnen in einer Zeit, in der niemand ahnen konnte, welche Ereignisse und Herausforderungen das Jahr 2022 für Europa und die Welt mit sich bringen würde. Und wir setzen bewusst nicht den Rotstift zuerst bei den Investitionen für die Zukunft an. Wir navigieren mit Augenmaß und halten mit Überzeugung an diesem starken Vorhaben fest. Insgesamt investieren wir hier am Standort 45 Millionen Euro, davon 25 Millionen in unser Gebäude und 20 Millionen unter anderem in Maschinen.“
Bauvorhaben vereint wichtige Schritte in Sachen Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist für Kneipp ein integraler Bestandteil der Geschäftsstrategie und spielt somit eine zentrale Rolle bei der Erweiterung des Produktionsstandorts. So sind auf dem Grundstück insgesamt 17.000 Quadratmeter für die Natur als Ausgleichsfläche vorgesehen. Eine Dachbegrünung erweitert die Zahl der Grünflächen auf dem Gelände zusätzlich. Weitere Maßnahmen haben das Grundwasserniveau auf dem Gelände im Blick: Nach Abschluss des Standortprojekts soll Regenwasser komplett versickern können.
Im Zuge des Bauvorhabens lässt Kneipp sowohl auf neuen als auch auf Bestandsgebäuden Fotovoltaikanlagen installieren, die etwa 13 Prozent des Strombedarfs decken werden. Unterstützt mit einem Stromspeicher sowie einer Wärmepumpe, die noch in diesem Jahr in den Betrieb integriert wird, steuert Kneipp so auf eine kompensationsunabhängige CO₂-Neutralität des Standorts hin. Durch Kompensation ist das Unternehmen bereits heute in Scope 1 und Scope 2 klimaneutral.