Aromayoga: Ätherische Öle in der Yogastunde

Das Wort "Yoga" stammt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet übersetzt soviel wie "Einigung", "Einheit" oder "Harmonie". Die Wortbedeutungen fassen den Kern der ursprünglichen Yogalehre gut zusammen. Denn die jahrtausendalte Lehre hatte in ihren Anfängen nur wenig mit der heutigen, sportlichen Yogapraxis zu tun. Zu Beginn standen im Yoga rein meditative Übungen für den Geist im Zentrum. Erst später kam die körperliche Bewegung hinzu und unterschiedliche Yogastile etablierten sich. 

Heutzutage kennen wir Yoga als ganzheitliche Praxis, das Körper und Geist gleichermaßen fordert. Neben Bewegungsübungen, den Asanas, prägen Atem- und Meditationsübungen heute eine typische Yogastunde.  

In der Aromatherapie kommen ätherische Öle zum Einsatz, um das körperliche Wohlbefinden zu steigern. Die Aromatherapie ist ein Teil der Phytotherapie, auch als Pflanzenheilkunde bekannt, und zählt - ähnlich wie Ayurveda - zu den alternativen Heilmethoden. 

Die eigentliche Wirkung von Aromatherapie entfaltet sich über den Duft ätherischer Öle, wobei Düfte über das limbische System, den ältesten Teil des menschlichen Gehirns, wirken. Heutzutage findet die Aromatherapie bei vielen zuhause in Form von Duftlampen, Bädern oder Massageölen bereits Anwendung im Alltag.

Während einer Aroma Yogastunde werden ätherische Öle eingesetzt, um die Asana- oder Meditationspraxis zu vertiefen. Schon ein paar Tropfen einer ätherischen Öl-Mischung können aktivierende Stimmungen wie gute Laune und Energie aber auch beruhigende oder erdende Effekte hervorrufen. Kaum verwunderlich, dass Yogis Düfte für ihre Yoga-Praxis lieben!